Highlights

der Tour…

Auf dieser Seite könnt ihr euch über Attraktionen, Pässe, Städte, etc., die uns auf unseren Touren begegnen, informieren.

Ammersee

Der Ammersee ist der sechstgrößte See Deutschlands und der am weitesten nach Norden reichende Voralpensee. Entstanden ist er durch das Abschmelzen der Gletscher am Ende der letzten Eiszeit. Mit einer Tiefe von maximal 80 m hat der Ammersee eine eher längliche Form mit einer Breite von bis zu 6 km und einer Länge von rund 16 km. Umrahmt wird der Ammersee durch zahlreiche bewaldete Moränenhügel. Im Süden des Sees bietet bei Föhn die scheinbar nähergerückte Alpenkette ein wunderschönes Panorama. Ideale Bedingungen liegen für zahlreiche Wassersportmöglichkeiten wie Segeln oder Schwimmen vor. Viele Orte rund um den See laden zu einer Rast ein, darunter auch Herrsching mit seinem repräsentativen Kurparkschlösschen und einer herrlichen Seepromenade. Ein weiterer Hauptanziehungspunkt ist das im Osten nur wenige Kilometer entfernt gelegene Kloster Andechs.

Ammersattel/Planseestraße

Die im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen liegende Gemeinde Ettal ist Ausgangspunkt für die Anfahrt zum Ammersattel. Der im 19. Jahrhundert unter König Maximilian II. von Bayern erbaute und 1852 eingeweihte Weg führt zunächst am Schloss Linderhof vorbei, das einen ersten Stopp sicher lohnt. Dann geht es in sanften Schwüngen über die Grenze nach Tirol hinein. Der Scheitel liegt nämlich bereits auf der österreichischen Seite. Vom Sattel führt die Straße dann sechs Kilometer weiter an den Plansee und folgt seinem Nordufer bis ans westliche Ende. Der Sattel stellt eine wenig befahrene und dazu landschaftlich reizvolle Alternative zum Grenzübergang Griesen bei Garmisch dar.

Berninapass (2.330 m)

Der Berninapass ist einer der schönsten und lohnendsten Alpenüberquerungen der Schweiz – auf Straße wie auch auf Schienen. Denn hier fährt auch der sogenannte Bernina Express auf Europas höchster Eisenbahnstrecke der Alpen und ist die steilste Eisenbahn der Welt ohne Zahnrad. Die Passhöhe ist nicht nur Wasserscheide zwischen Engadin und Veltlin, sondern auch Übergang vom rätoromanischen zum italienischen Kulturgebiet. Der schon im 13. Jh. benutzte Berninapass erschließt eine großartige Hochgebirgs- und Gletscherwelt. Die Passstraße ist gut ausgebaut und es lässt sich bei Steigungsmaxima von rund 10 % sehr leicht durch die weit gezogenen.

Col de la Bonette (2.715 m / 2.802 m)

Der auf 2.715 Höhenmetern gelegene Gebirgspass in den französischen Seealpen ist ein MUSS für Gipfelstürmer. Die Passstraße ist schmal, aber asphaltiert und windet sich sehr kurvenreich durch das enger werdende Tal zur Passhöhe. Die gesamte Strecke führt durch den sehr sehenswerten Parc national du Mercantour. In einer Hochgebirgsmulde liegt der Lac des Eissaupres (2.322 m) und nach einem weiteren Serpentinenanstieg sind die ehemaligen Militärunterkünfte von Restefond (2.569 m) erreicht. Von der Passhöhe aus führt eine zirka zwei Kilometer lange Ringstraße, die sich bis auf 2802 m schraubt (Europarekord), zu einem Parkplatz. Von hier aus sind es zum 2.862 m hohen Gipfel Cime de la Bonette nur noch wenige Minuten zu Fuß und es bietet sich eine exquisite Aussicht auf die Südwest-Alpen. Fälschlicherweise wird diese Strecke für den höchsten Alpenpass gehalten, allerdings gilt die sogenannte Bonetteschleife streng genommen nicht als Pass, da nicht zwei Täler miteinander verbunden werden.

Col de l’Iseran (2.770 m)

Bei der Fahrt über den ca. 77 km langen Col de l’Iseran könnte gelegentlich Herzrasen aufkommen. Den höchsten Punkt erreicht die im französichen Val d’Isere gelegene Strecke bei 2.770 m und gilt damit als der höchste befahrbare Gebirgspass der Alpen. Auf der Tour werden einige abenteuerliche Felswände, spektakuläre Abgründe sowie unbeleuchtete Tunnel passiert, wobei die steilsten Rampen bis zu 11 % Steigung aufweisen. Auf der Passhöhe bildet die aus Natursteinen errichtete Kapelle „Notre-Dame de Toute Prudence“ vor der imposanten Gletscherkulisse ein sehr beliebtes Fotomotiv.

Col de Turini (1.607 m)

Fahrerisch interessant ist der durch die Rally Monte Carlo bekannt gewordene Col de Turini, eine 40 km lange und landschaftlich abwechslungsreiche Bergstrecke im Hinterland der französischen Riviera. Die Scheitelhöhe breitet sich unterhalb des Gipfels Aution (2.026 m) im Forêt de Turini aus. Das Glanzstück bildet seine 15 km lange Westrampe, welche mittels zahlreicher Kunstbauten einen Höhenunterschied von 1.100 m auf relativ kurzer Strecke überwindet. Die Steigungsverhältnisse sind meisterhaft ausgeglichen und überschreiten nirgends 10 %.

Col de Vars (2.109 m)

Die durchgehend zweispurig ausgebaute Passstraße lässt eine flüssige Fahrweise zum Col de Vars (2.109 m) zu. Die Nordrampe ist sehr kurvenreich, da kommt Freude auf, die Südrampe ist mit 6 Serpentinen eher etwas ruhiger zu befahren. Von der Südrampe aus liegt in nur 5 km Entfernung der in schwindelerregender Höhe über dem reißenden Ubaye zwischen zwei senkrechten Felswänden errichtete Pont du Châtelet (108 m über dem Talgrund) – ein lohnender Abstecher!

Col des Montets (1.461 m)

Die großzügig ausgebaute Passstraße des Col des Montets ist eine wichtige Verkehrsverbindung zwischen der Schweiz und Frankreich. Lohnenswert ist ein Halt auf der 1.461 m hoch gelegenen Passhöhe, welche mitten in einem grandiosen Naturschutzgebiet liegt. Es eröffnet sich ein phantastischer Ausblick auf das Massif du Mont Blanc mit dem Glacier d´Agentière. Dank der ausgewogenen Steigungsverhältnisse und des günstigen, übersichtlichen Verlaufs erlaubt die Strecke ein rasches Vorwärtskommen.

Col d’Izoard (2.360 m)

Die verkehrstechnisch ruhige Passstraße des Col d’Izoard ist eine landschaftlich besonders abwechslungsvolle und in ihrer Anlage auch interessante Strecke der französischen Alpen. Die Straße zum Pass nimmt ihren Verlauf durch die gewaltige Schlucht der Cerveyette und weiter durch ein alpines Hochtal. Mit dem Eintritt des Lärchenwaldes beginnt eine kurvenreiche Strecke und bis zum Refuge Napoléon sind kräftigere Steigungen zu überwinden. Die Scheitelhöhe von 2.360 m ist zwischen hohen Bergen eingesattelt. Ein Obelisk erinnert an die Verdienste französischer Alpenjäger beim Straßenbau.

Colle di Tenda (1.871 m)

Der Colle di Tenda zählt mit seinen 48 dicht übereinander liegenden Kehren auf der Südrampe zu den atemberaubendsten Passstrecken in den Alpen. Dieser Abschnitt ist mit durchschnittlich 10 % Steigung relativ steil und für begeisterte Motorradfahrer immer wieder ein verlockendes Erlebnis. Der auf 1.871 m hoch gelegene Pass verbindet die Seealpen mit den Ligurischen Alpen und ist somit ein Übergang zwischen Frankreich und Italien. Auf der Passhöhe befinden sich zahlreiche Festungen aus dem 19. Jahrhundert, die allerdings durch den Friedensvertrag von 1947 nutzlos wurden.

Cormet de Roselend (1.968 m)

Eine landschaftlich sehr abwechslungsreiche Strecke der französichen Alpen bietet der Cormet de Roselend. Die ca. 60 km messende Passstraße präsentiert sich in gutem Zustand, ist durchgehend asphaltiert und überwiegend zweispurig befahrbar. Die Westrampe bietet einen kehrenreichen Anstieg mit ca. 11 % und gibt einen atemberaubenden Blick auf den Lac de Roselend (1.533 m) frei. Von hier schraubt sich die Straße über Almen weiter nach oben und erreicht nach einigen Kilometern die Passhöhe von 1.968 m, die windgeschützt im Schatten von etlichen Bergriesen liegt. Die Abfahrt nach Bourg-Saint-Maurice folgt einer deutlich schmaleren Straße und führt durch das malerische Hochtal Vallée des Glaciers.

Cote d’Azur

Die Côte d’Azur ist ein Teilstück der französischen Mittelmeerküste mit einem azurblauem Meer, herrlichen Stränden und wunderschönen Landschaften. Der Küstenstreifen beginnt bei Menton und endet streng genommen bei St. Tropez. Mit Nizza als bekannteste und größte Stadt und seiner berühmten Promenade des Anglais oder den weltberühmten Panoramastraßen Grande Corniche und Moyenne Corniche gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten in der Provence-Alpes-Côte-d’Azur.

Dolomiten

Die Dolomiten − eine Gebirgskette der Südlichen Kalkalpen − sind bekannt als ein Naturwunder in ihrer Einzigartigkeit und ihrem Kontrastreichtum sowie als Aushängeschild Südtirols. Namensgeber der Dolomiten und auch des Dolomitgesteins ist der französische Geologe Déodat de Dolomieu, der 1778 den Gebirgszug der bis dahin genannten „bleichen Berge“ erforschte. Im Norden werden die Dolomiten begrenzt durch das Puster- und Drautal, im Süden durch den Fluss Piave, der Linie von Feltre nach Enego und das Sagunertal. Weiterhin erstrecken sie sich vom Fluss Etsch und dem Eisacktal im Westen bis Sexten, dem Kreuzbergsattel und wiederum dem Piave im Osten. In den Dolomiten findet sich eine große Anzahl von beeindruckenden Bergstraßen wie nirgendwo sonst in den Alpen. Hunderte von Kilometern reihen sich Kurve an Kurve, es lässt sich rasant oder ganz gemütlich über den Asphalt wedeln und ein atemberaubendes Panorama jagt das nächste. Motorrad-Herz, was willst du mehr?

Furkajoch (1.761 m)

Das Furkajoch (Laternser Furka) mit seinen 1.761 Höhenmetern ist derzeit der höchste anfahrbare Punkt des Bregenzer Waldes. Die Straße über das Furkajoch – nicht zu verwechseln mit der in der Schweiz gelegenen 2.431 m hohen Furkastraße – ist ca. 40 km lang und führt über eine fast baumlose, weithin überblickbare Almregion und entspricht ganz dem Geschmack des Pässefahrers. Die Steigungsverhältnisse sind gut ausgeglichen und überschreiten auf der gesamten Passstrecke 14 % nicht.

Gaichtpass (1.093 m)

Der Gaichtpass ist ein 1.093 m hoher sogenannter Tal- bzw. Engpass im Bundesland Tirol in Österreich, dessen „Scheitel“ sich im schluchtartigen Weißenbachtal befindet. Die Passhöhe liegt auf der 1979 fertiggestellten neuen Brücke, von der aus eine wunderschöne Aussicht in das Lechtal genossen werden kann. Der eigentliche Pass ist mit seinen ca. 8 km zwar recht kurz, jedoch als landschaftlich sehr schön zu bezeichnen. So führt die Fahrt u.a. am Haldensee vorbei, der wie gemalt im Tal liegt und in dem sich die umliegenden Berge spiegeln.

Gardasee

Der Gardasee ist der größte und wohl bekannteste See Italiens. Geformt wurde er in der vergangenen Eiszeit durch den Etschgletscher, dessen Spuren noch heute rund um den See zu sehen sind. Der Lago di Garda liegt rund 65 m über dem Meeresspiegel, ist etwa 52 km lang und weist im Norden eine Breite von circa 4 km auf, im Süden hingegen rund 17 km. Die maximale Tiefe beträgt 350 m. Das nördliche Ufer des Gardasees liegt noch in den Alpen (Region Trentino-Südtirol), das südliche Ufer hingegen befindet sich bereits in der Poebene. Im Westen wird er begrenzt durch die Lombardei und im Osten durch die Provinz Venetien. Malerische Städte, traumhafte Landschaften und viele historische Bauwerke finden sich rund um den Gardasee. Für eine ausgeprägte und vielfältige Vegetation sorgt das mediterrane Klima und macht den Aufenthalt zu jeder Jahreszeit zu einem Erlebnis.

Gaviapass (2.618 m)

Der in der Lombardei gelegene Gavia Pass verbindet Bormio im Norden mit Ponte di Legno im Süden. Der größte Teil der etwa 43 km langen Passstraße führt durch den Nationalpark Stilfser Joch und ist landschaftlich sehr lohnenswert. Die Passhöhe der durchgängig asphaltierten Straße liegt bei 2.618 m und wird von beiden Richtungen bei einer maximalen Steigung von 16 % erreicht. Es bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die Gletscher der Adamellogruppe, der eindrucksvollen Corno dei Tre Signori (3.360 m) und dem Monte Gavia (3.223 m).

Gerlospass (1.531 m)

Der Gerlos Pass, auch bekannt als Pinzgauer Höhe, verbindet das Zillertal in Tirol mit dem salzburgischen Oberpinzgau und trennt die Zillertaler Alpen von den Kitzbüheler Alpen. Mit einer Länge von 12 km ist die Gerlos Alpenstraße eine Panoramastraße, die wunderschöne Ausblicke auf das Salzachtal, die Zillertaler Alpen sowie die Krimmler Wasserfälle – die höchsten Europas – bietet. Am Westhang des Gerlos Passes befindet sich der Speicher Durlaßboden der Tauernkraftwerke Kaprun, dessen Bau die Gerlos Alpenstraße erst durchgehend befahrbar machte. Die Passhöhe der gut ausgebauten, mautpflichtigen Straße liegt bei 1.531 m und wird in 8 Kehren mit einer Maximalsteigung von 9 % erreicht. Auf der traumhaften Passhöhe bietet sich eine herrliche Aussicht auf Hochmoore (Naturschutzgebiet) und das Krimmler Achental.

Großglockner Hochalpenstraße (2.571 m)

Entlang des Nationalparks Hohe Tauern mit dem höchsten Berg Österreichs verbindet die Großglockner Hochalpenstraße die Bundesländer Salzburg und Kärnten. Die von Bruck nach Heiligenblut führende 48 km lange kurvenreiche und mautpflichtige Panoramastraße verläuft vom Fuscher Tal über die Fuscher Törl (2.428 m) und dem Hochtor (2.504 m) ins Mölltal. Von der Hauptstraße zweigt zur einen Seite die 1,3 km lange, in sieben engen Kehren erreichbare und mit Kopfsteinpflaster belegte Straße (Baujahr 1935) zur Edelweißspitze (2.571 m), welche einen herrlichen Blick auf 30 Dreitausender-Gipfel gibt, sowie zur anderen Seite die 8 km lange Gletscherstraße zur Franz-Josephs-Höhe (2.369 m) mit Aussicht auf den Pasterzengletscher und den Großglockner (3.798 m). Die Großglockner Hochalpenstraße weist insgesamt 27 Kehren auf und hat eine maximale Steigung von 12 %. Die wunderschöne Fahrt bietet atemberaubende Ausblicke und eine Vielzahl an weiteren sehenswerten Attraktionen.

Hahntennjoch (1.894 m)

Das Hahntennjoch mit seinen moderaten 1.894 Höhenmetern verbindet auf 29 Kilometern das Tiroler Lechtal mit dem Oberen Inntal. Die teilweise sehr enge, aber kurvenreiche und steile Straße weist Steigungen bis zu 15% auf. Auf der Inntalseite verläuft der Pass in sehr engen Kehren entlang der Felswand in einer kargen hochalpinen Steinlandschaft. Das Bschlaber Tal hingegen, das man auf der Weiterfahrt nach Elmen durchquert, bietet ein alpenländisches Idyll.

Jaufenpass (2.359 m)

Der Jaufenpass ist ein Gebirgspass in Südtirol, Italien. Er verbindet auf einer Höhe von 2.094 m das Passeiertal bei St. Leonhard in Passeier mit dem Wipptal bei Sterzing (Brennerstraße). Die Straße ist sehr kurvenreich, hat 20 Kehren und eine Länge von 39 km. Er ist der nördlichste inner-italienische Alpenpass und die kürzeste Verbindung zwischen Meran und Sterzing. Er verbindet die Sarntaler im Süden und die Stubaier Alpen im Norden. Umgeben wird der Pass von den Bergen Jaufenspitz (2.481 m) und Saxner (2.359 m) sowie von dem breiten Ratschingstal.

Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2.369 m)

Der österreichische Kaiser Franz Josef wünschte im Jahr 1856 die Pasterze zu sehen und wanderte mit seinem Gefolge hinauf zu jenem Punkt, an dem dieses Ereignis bis heute in Stein gemeißelt gewürdigt wird: Es ist der Kaiserstein auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe. Am Endpunkt der grandiosen Großglockner Hochalpenstraße gelegen, lockt dieser Aussichtspunkt Jahr für Jahr tausende naturbegeisterte Besucher an. Das am meisten besuchte Erlebnisziel im gesamten Nationalpark Hohe Tauern bietet einen Prachtblick auf Österreichs höchsten Berg dem Großglockner (3.798 m) und den endlos erscheinenden Pasterzengletscher. Dutzende Murmeltiere tummeln sich unmittelbar neben den Besuchern und mit etwas Glück zeigen sich auch die mächtigen Steinböcke.

Kaunertaler Gletscherstraße (2.750 m)

Der Endpunkt der Kaunertaler Gletscherstraße am Weißseeferner auf 2750 m Höhe ist zwar kein Pass, aber einer der höchsten anfahrbaren Orte Österreichs. Als Zufahrt zum Skigebiet wird die Strecke sogar ganzjährig offen gehalten. 29 schwungvolle Kehren überwinden satte 1500 Höhenmeter. Die hochalpine Landschaft ist ihrer Kargheit zum Trotz ein Genuss. Ebenso das Haferl Kaffee an der Frankfurter Hütte nach der Auffahrt mit Blick auf den Gepatsch Stausee. Die Auffahrt lohnt auf jeden Fall, auch wenn die Maut mit 12,- EURO nicht gerade ein Schnäppchen ist.

Krimmler Wasserfälle

Die Krimmler Wassefälle liegen im Nationalpark Hohe Tauern und sind das einzige Naturdenkmal Österreichs mit dem vom Europarat ausgezeichneten Europäischen Naturschutzdiplom. Mit einer Gesamtfallhöhe von 380 m ist er der fünfhöchste Wasserfall der Erde und gleichzeitig der größte Europas. Das Wasser der Krimmler Wassefälle stammt von den Gletschern des circa 20 km langen Krimmler Achentals unterhalb des 3.499 m hohen Berges Dreiherrnspitze an der österreichisch-italienischen Grenze. Nach einem gemächlichen Lauf durch flache Almböden stürzt sich die Krimmler Ache aus 1.470 m Höhe in drei Fallstufen hinab: Die erste Stufe mit dem oberen Fall hat eine Fallhöhe von 140 m. Es folgt ein kurzes flaches Teilstück, das sogenannte „Schönangerl“, und die zweite, mittlere Fallstufe mit einer Höhe von 100 m wird überwunden. Die dritte Stufe mit dem unteren Fall und einer Fallhöhe von 140 m stürzt über zwei Stufen brausend ins Talbecken von Krimml.

Lago d’Orta

Der Lago d’Orta ist traumhaft gelegen in einer sagenhaften Landschaft abseits vom Trubel des großen Bruders Lage Maggiore, und gilt als Geheimtipp unter den Seen. Das Westufer ist steil und rau, die Berge sind Ausläufer des Monte-Rosa-Massivs, welches das zweithöchste Bergmassiv der Alpen ist. Das beschauliche piemontesische Gewässer bietet also alle Reize der großen Brüder: Südländisches Flair mit mildem und niederschlagsarmen Klima, eine reizvolle Natur, und dazu eine geschichtsträchtige Kulturlandschaft für intellektuelle Abstecher.

Lago Maggiore

Der von der südlichen Alpenkette bis an den Rand der Poebene reichende Lago Maggiore ist der westlichste der drei großn Alpenseen Italiens und nach dem Gardasee auch der zweitgröße. Seinen Besuchern bietet er wunderschöne Naturlandschaften mit herrlichen Ausblicken auf den See sowie die traditionelle Kultur der Italiener. Das Klima ist äußrst mild und angenehm und somit als Submediterran zu bezeichnen. Aufgrund der optimalen Temperaturen gedeihen hier Zitronen und Olivenbäume.

Livigno

Livigno liegt auf einer Höhe von 1.816 m in den Livigno-Alpen. Seit 1.000 n.Chr. ist das Tal von Livigno bewohnt und erhielt im 17. Jahrhundert die rechtliche und wirtschaftliche Autonomie durch die Graubündener Herrscher. 1805 wurde Livigno wegen seiner exponierten und früher im Winter kaum erreichbaren Lage von Napoleon zur zollfreien Zone erklärt, damit es trotzdem ganzjährig bewohnt wird. Österreich-Ungarn erkannte diese Vorteile 1818 an. 1910 wurde Livignos Status von Italien und schließlich 1960 auch von der Europäischen Gemeinschaft bestätigt. Da Livigno bis 1951 sechs Monate im Jahr von der Außenwelt abgeschnitten war, kann es als unechte Exklave bezeichnet werden und erhielt den Beinamen Piccolo Tibet (Klein-Tibet). Seither wird der Passo di Foscagno auch im Winter frei geräumt, so dass – von kurzen Unterbrechungen abgesehen – Livigno von der italienischen Seite ganzjährig erreichbar ist.

Monaco

Das Fürstentum Monaco liegt an der französischen Riviera in der Nähe der italienischen Grenze am Fuß der französischen Seealpen. Mit seiner sehr geringen Fläche ist Monaco nach dem Vatikanstaat der zweitkleinste Staat der Welt. Im Palais du Prince residiert die Familie Grimaldi, das älteste noch herrschende europäische Fürstenhaus. Monte Carlo ist das Geschäftszentrum, hier konzentrieren sich auch die Theater, Kinos, Casinos und andere Vergnügungszentren.

Mont Blanc

Mit 4.807 m ist der Mont Blanc der höchste Berg der Alpen. Der Montblanc besteht aus Granit und hat zwei völlig verschiedene Gesichter: Im Norden ist er rundlich und fast vollständig vergletschert, von Süden erscheint er als markanter Felsklotz mit steilen Wänden. Im August 1786 wurde der Mont Blanc erstmals bestiegen, gleichzeitig gitl dies als Geburtsstunde des Alpinismus.

Nationalpark Vanoise

Anfangs zum Schutz vor dem Aussterben der Steinböcke geschaffen (1963), schützt der Nationalpark Vanoise heute die Fauna und Flora und ist einer der beliebtesten französischen Nationalparks. Das Kerngebiet ist das gleichnamige Gebirgsmassiv, welches sich zwischen einer Höhe von 1.200 m bis hinauf auf etwa 3.855 m erstreckt, wobei mehr als 100 der Gipfel Dreitausender sind. Die vielseitige Hochgebirgslandschaft umfasst Moränengebiete und Gletscher ebenso wie offene, wenig bewaldete Täler und eindrucksvolle Wasserfälle.

Naturpark Adamello-Brenta

Der Naturpark Adamello-Brenta ist das größte Naturschutzgebiet in der italienischen Provinz Trentino. Der im Jahr 1967 errichtete Park schließt im Westen die Adamello-Presanella-Alpen und im Osten die gesamte Brenta-Gruppe ein. Die aus Granitgestein bestehende Adamello-Gruppe mit den Bergen Presanella (3.556 m) und Caré Alto (3.465 m) ist reich an Gletschern, Gebirgsseen und Bächen, die zur Entstehung wunderschöner Wasserfälle beitragen. Die Brenta-Gruppe mit seinem höchsten Gipfel Cima Brenta (3.151 m) ist vor allem für Bergwanderungen sowie als Klettergebirge bekannt. Zur Tierwelt des Naturparks Adamello-Brenta zählen neben den Braunbären auch Rehe, Hirsche, Murmeltiere, Adler und zahlreiche andere typische Vertreter der Gebirgsfauna.

Nockalmstraße (2.400 m)

Die in Kärnten gelegene mautpflichtige Nockalmstraße hat von Innerkrems bis Reichenau eine Länge von ca. 35 km. Sie durchzieht den Naturpark Nockberge, dessen Name von den sanften, runden Bergen, die allesamt grasbewachsen sind, und daher Nocken genannt werden, stammt. Diese Landschaft ist unverwechselbar und im gesamten Alpenraum einmalig. Auf insgesamt 52 Kehren und einer nur geringen Steigung von maximal 12 % schlängelt sich die Straße durch die Mittelgebirgslandschaft und bietet einzigartige Aussichten. Der höchste Punkt der Strecke liegt auf der Eisentalhöhe in 2.040 Meter über dem Meeresspiegel und ist ein beliebter Haltepunkt der Nockalmstraße.

Nufenenpass (2.478 m)

Der Nufenenpass bildet als höchste innerschweizer Passstraße die einzig direkte Verbindung zwischen dem Kanton Wallis und dem Kanton Tessin. Die erst in den 1960-er Jahren erbaute Passstraße folgt der Schlucht bei einer Höchststeigung von ca. 13 % stetig bergauf bis zur Passhöhe (2.478 m) und schwenkt dann in ein Feuerwerk von Serpentinen ein. Umgeben wird der Pass vom Piz Nero (2.904 m) im Norden und von der italienisch Grenze im Süden. Die hochalpine Passregion mit ihrem winzigen See ist von ursprunghafter Wildheit. Beeindruckend ist auch der Blick auf die vergletscherten Drei- und Viertausender der Berner Alpen.

Oberalppass (2.046 m)

Der Oberalppass verbindet das Vorderrheintal mit der Gotthardregion. Die Strecke zwischen Andermatt und Disentis beträgt ca. 30 km und bietet u.a. einen Blick auf das Urserental, den Oberalpsee und die Matterhorn-Gotthard-Bahn. Die Passhöhe liegt auf 2.046 m und lädt zum Verweilen sowie Genießen der Landschaft ein. Die Steigungen sind ausgeglichen und überschreiten 10 % nicht.

Oberjochpass (1.178 m)

Der Oberjochpass ist nach dem Riedbergpass der zweithöchste (1.178 m) deutsche Straßenpass in den Allgäuer Alpen. Die ca. 10 km lange Passstraße verbindet das in Österreich gelegene Tannheimer Tal mit der Deutschen Alpenstraße und ist vor allem wegen seiner kurvenreichen Westseite (106 Kurven) bekannt. Die Jochstraße wird als genau so zur Landschaft gehörend empfunden, wie das Bergpanorama und die Ortschaften.

Passo di Foscagno (2.291 m)

Die etwa 39 km lange Strecke beginnt im zollfreien Livigno. In großen und weiten Serpentinen geht es hinauf zur 2.291 m gelegenen Passhöhe und es bietet sich ein fantastischer Ausblick über das gesamte Tal. Auch die sehr strenge italienische Zollkontrolle befindet sich hier; ein Überholen der wartenden Autos sollte unbedingt vermieden werden. Durch unzählige kleine Dörfer und mehreren Schleifen geht es hinab in die italienische Wärme.

Piemont

Im Piemont gibt es weiße Trüffel, herrliche Rotweine, satte Kurven und das Mittelmeer ist auch nicht weit. Die Region Piemont befindet sich in Norditalien, grenzt im Norden an die Schweiz und im Westen an die französischen See- und Hochalpen. Georgraphisch wird das Piemont in drei Teile geteilt: Mächtige Alpengipfel, wie Mont Blanc und Monte Rosa, reihen sich entlang der West- und Nordgrenze auf, im Südosten findet sich eine Mittelgebirgsregion bekannt als Langhe e Roero.

Pillerhöhe (1.559 m)

Eine verschwiegene Straße schwingt sich durch wunderschöne Bergwälder und bietet ein enspanntes Kurvenvergnügen. Über die Pillerhöhe gelangt man vom Pitztal ins Kaunertal. Die Auffahrt verläuft vorbei an ruhigen Almen und durch lichte Wälder. Ein Halt lohnt sich ein paar Meter nach der Passhöhe am „Gacher Blick“, denn von hier beeindruckt sicher jeden Biker der atemberaubende Blick ins Inntal. Die Abfahrt ins Kaunertal ist mit seinen steilen Rampen und einem Gefälle von deutlich mehr als 10 % sehr anspruchsvoll.

Rafting

Ein Freizeitspaß für diejenigen, die die eigenen Grenzen kennenlernen wollen und sich in freier Natur mit der Kraft ungebändigten Wassers messen möchten: Riverrafting, der heiße Ritt durch weiße Gischt, das ist schon ein Wahnsinn! Wenn die Brecher auf’s Boot krachen und nur die Stimme des Bootsführers einen noch vorantreibt: „Egal wie, Hauptsache, die Schüssel kommt durch!“ Wenn sich Wellenberge immer wieder zu nichtgeahnter Höhe vor dem Boot auftürmen und das Raft knallend in Wellentäler einschlägt, bleibt garantiert kein Auge trocken! Als wichtiger Teil eines homogenen Teams paddeln Sie im Rhythmus der Gruppe, von Welle zu Welle. Das Wasser spritzt in die konzentrierten Gesichter. Ein paar Paddelschläge vollste Spannung. Links und rechts vom Boot steile Felswände. Noch eine kräftige Walze. Und dann, von einem Moment zum anderen – Ruhe, Entspannung und Weite – der vollkommene Kontrast!

Reschenpass (1.504 m)

Der Reschenpass mit einer Gesamtlänge von 40km und einer Höhe von 1.504 m befindet sich in Tirol, Österreich. Dieser Pass ist einer der niedrigsten Alpenübergänge überhaupt und gilt nach dem Brenner als wichtigste und bekannteste Verkehrsverbindung zwischen Deutschland und Italien. Der Pass verbindet das Inntal mit dem Etschtal. Bereits hinter Pfunds verengt sich das Tal und passiert durch mehrere Galerien schluchtartige Engstellen. Nach der wenig beeindruckenden Passhöhe erreicht man den künstlich aufgestauten Reschensee, wo noch der aus dem Stausee herausragende Kirchturm an die damalige Umsiedelung des Ortes Graun erinnert. Weiter geht es über mehrere langgezogene Kehren hinab ins Vinschgauer Oberland, das zu einem der schönsten Feriengebiete Südtirols zählt.
Der Riedbergpass befindet sich in den Allgäuer Alpen im Südwesten des Landkreises Oberallgäu nahe der Grenze zu Österreich. Der unterhalb des ihm namensgebenden Riedberger Horns (1.787 m) gelegene Pass ist mit 1.420 Höhenmetern der höchste innerdeutsche Straßenpass, weist bis zu 16% Steigung auf und hat eine Länge von ca. 20 km.

Ritten (1.500 m)

Der Ritten ist eine Hochebene oberhalb von Bozen, die im Westen vom Sarn- und im Osten vom Eisacktal begrenzt wird. Aufgrund des großen Höhenunterschiedes herrscht auf diesem Gebiet eine sehr abwechslungsreiche Vegetation. So finden sich im unteren Teil Sonnenhänge mit fruchttragenden Weinreben, weiter höher befinden sich viele Felder und Wiesen, die von den Bergbauern bewirtschaftet werden. Der vielfältige Mischwald geht in das Gebiet der endlosen Almen und rund um das Rittner Horn über. Soweit das Auge schweift breiten sich wundervolle Berglandschaften aus und man kann das einmalige Gefühl von Freiheit spüren.

Rojental (2.000 m)

Das Rojental ist ein kleines Bergtal und verläuft von Reschen bis in die Sesvennagruppe. Es liegt auf knapp 2.000 m Höhe und gilt als einer der höchstgelegenen ganzjährig bewohnten Weiler der Alpen. Neben den zahlreich bewirtschafteten Bergwiesen findet sich hier die gotische Kirche St. Nikolaus, die mit ihren ausdrucksvollen Wandmalereien sehr beeindruckt.

San-Bernardino-Pass (2.065 m)

Aufgrund der Erbauung des San-Bernardino-Tunnels im Jahr 1967 ist gerade die alte Strecke des San-Bernardino-Passes sowohl für den leidenschaftlichen Pässefahrer als auch für den naturbegeisterten Tourist von großer Bedeutung. Die kilometerlange Straße ist bei Steigungsmaxima von ca. 10 % gut ausgebaut sowie kurven- und kehrenreich. Auf der auf 2.065 m gelegenen Passhöhe breitet sich der kleine kristallklare See Laghetto Moesola aus und geht der Blick in Richtung Süden, so kann die Wärme vom Tessin noch förmlich wahrgenommen werden.

Sankt-Gotthard-Pass (2.091 m)

Die Straße des Sankt-Gotthard-Passes verbindet Andermatt im Kanton Uri mit Airolo im Kanton Tessin. Aufgrund seiner Lage und Funktion im europäischen Verkehrsnetz wird der St. Gotthard als Zentralpass der Alpen bezeichnet. Die Passhöhe liegt auf 2.091 m und wird durch mehrere kleine Seen eindrucksvoll belebt. Die Hauptstrecke des Sankt-Gotthard-Passes ist sehr gut ausgebaut. Mit einer maximalen Steigung von ca. 12 % und seinen 24 Kehren ist die Strecke sehr anspruchsvoll. Nicht zuletzt wegen den gepflasterten Abschnitten, die bei Regen oder Glätte sehr gefährlich sein können.

Schloss Linderhof

Das Schloss Linderhof wurde von 1874 bis 1878 unter dem bayerischen König Ludwig II. (1845-1886) anstelle des sogenannten Königshäuschens des Vaters Max II. erbaut und ist ein Königsschloss („Königliche Villa“) im Graswangtal bei Oberammergau. Es ist das kleinste der drei Schlösser Ludwigs und das einzige, welches voll ausgebaut wurde. Linderhof gilt zudem als das Lieblingsschloss des Königs, in dem er sich mit großem Abstand am häufigsten aufhielt.

Sella-Massiv

Das Sella-Massiv ist ein plateauförmiger Bergstock in den Dolomiten in Südtirol. Es liegt nördlich der Marmolata – mit 3.343 m höchster Berg der Dolomiten – und östlich des Langkofel. Rund um das Sella-Massiv schlängelt sich eine der schönsten Alpenstraße (die sogenannte Sellarunde) der Dolomiten, wobei vier miteinander verbundene Alpenpässe befahren werden: Passo Gardena (2.121 m), Passo Pordoi (2.239 m), Passo Sella (2.240 m) und Passo Campolongo (1.875 m). Die Sellarunde bietet neben seinen scheinbar unendlichen Kurven auch zahlreiche Haltepunkte um herrliche und wunderschöne Ausblicke zu genießen.

Splügenpass (2.113 m)

Der Splügenpass ist einer der ältesten und zugleich einer der spektakulärsten Alpenpässe. Er verbindet das schweizerische Rheinwald im Kanton Graubünden mit Chiavenna in der italienischen Provinz Sondrio. Die etwa 39 km messende Strecke stellt sich auf beiden Passseiten sehr unterschiedlich dar: Die nördliche, schweizer Rampe ist mit ihren ca. 9 km zwar sehr kurz, aber mit ihren unzähligen, schön ausgebauten regelmäßigen Kehren ein Muss für alle Motorradfahrer. Die nach Italien führende Südseite ist nicht nur lang und durch seine abenteuerliche Streckenführung mit vielen Kehren, dunklen Tunneln sowie Galerien sehr anspruchsvoll, sondern bewältigt auf 30 km Distanz einen Höhenunterschied von rund 1.800 m.

Stilfserjoch (2.757 m)

Das Stilfser Joch ist eine der attraktivsten Hochalpenstraßen. Mit seinen 2.757 m ist es der höchste Straßenpass Italiens und zählt zu den höchsten befahrbaren Alpenpässen insgesamt. Südlich des Stilfser Jochs beginnt das Ortler-Massiv, nördlich schließt sich die Dreisprachenspitze (2.843 m) an. Die etwa 50 km lange Passstraße mit ihren insgesamt 87 Kehren auf beiden Passrampen und einer maximalen Steigung von 14 % ist eine lohnende Herausforderung für jeden Zweirad-Fan. Die Passhöhe bietet einen herrlichen Ausblick auf einen der höchsten Gipfel der Ostalpen – den Ortler (3.905 m).

Timmelsfjoch (2.474 m)

Das Timmelsjoch befindet sich in Tirol. Es ist mit 2.474 m Österreichs höchstgelegener Straßengrenzübergang. Die Fertigstellung der letzten Straßenabschnitte erfolgte im Jahre 1968. Mit einer Gesamtlänge von 50km verbindet das Timmelshoch das Ötztal in Tirol (Österreich) mit dem Passeiertal in Südtirol (Italien) und trennt die Ötztaler von den Stubaier Alpen. Die Nordrampe ist eine gut ausgebaute Straße mit weiten Kehren, im Gegensatz zur Südrampe, die sehr eng und holprig ist und über viele unbeleuchtete Tunnel verfügt. Das Timmelsjoch ist eine attraktive Alternative zum stark befahrenen Brennerpass.

Tonalepass (1.884 m)

Der Tonalepass (ital. Passo del Tonale) befindet sich in Italien und ist eine Verbindung von West nach Ost. Mit seinen 1.884 m trennt er das lombadische Valcamonica (70km langes Tal in der Lombardei) im Westen vom Val di Sole (Seitental des Nonstals) im Osten. Diese beiden Täler bilden die Tonalelinie. Der Pass ist im Osten weniger steil und geht nach ca. 40km in die Staatsstraße zum Mendelpass und Bozen über. Im Westen geht der Pass nach ca. 30km in die Straße zum Passo dell’Aprica und ins Veltin über. Die Region um den Tonalepass ist ein beliebtes Skigebiet, wo man bis hinein ins Frühjahr Ski fahren kann. Von Ponte di Legno fährt man über einige gut ausgebaute Serpentinen und Kurven, aber zum größten Teil durch Wald, hinauf zur Passhöhe. Ab der Passhöhe fährt man über eine gut ausgebaute Straße und zahlreiche Kurven hinab ins Val di Sole.
Turin ist die Hauptstadt der Region Piemont sowie der Provinz Turin. Weniger bekannt als andere italiensche Städte, begegnet Turin seinen Besuchern mit Charme und einer wunderbaren Natur in der unmittelbaren Umgebung. Die Geschichte der Stadt reicht bis ins 1. Jahrhundert vor Chr. zurück. Zu dieser Zeit war die Stadt von Kelten bewohnt und wurde von den Römern zu einem Militärlager namens Castra Taurinorum umfunktioniert. Nachdem die Stadt dem römischen Kaiser Augustus gewidmet wurde, nannte man sie Augusta Taurinorum. Im 6. Jahrhundert wurde die Stadt von den Langobarden, um 773 n.Chr. von den Franken und im 13. Jahrhundert von den Savoyen erobert. 1861 wurde Turin durch die Vereinigung Italiens zur italienischen Hauptstadt für 3 Jahre. Neben der Piazza Castello ragt der Dom empor, in dessen berühmter Kappelle sich das Original-Grabtuch des Jesus von Nazareth befindet, in dem er seine letzte Ruhe gefunden haben soll.

Vaduz

Vaduz ist die Hauptstadt des Fürstentum Liechtensteins und hat als Wahrzeichen das stolze Schloss der Fürstenfamilie, welches von den Erhebungen des Rätikongebirges überragt wird. Eine teilweise sehr schmale Bergstraße führt am Schloss vorbei nach Triesenberg, von wo aus, bei schönem Wetter mit guter Sicht, weit reichende Blicke in das Rheintal genossen werden können.

Vorderrheinschlucht

Die Rheinschlucht (Ruinaulta) ist eine der großartigsten Landschaftsgebiete der Alpen. Die bis zu 400 m tiefe Schlucht des Vorderrheins liegt zwischen Ilanz und der Mündung des Hinterrheins bei Reichenau und wird auch als der Grand Canyon der Schweiz bezeichnet. Im Tal fährt am Fluss die Rhätische Bahn von Chur nach Disentis entlang. Es präsentieren sich zerklüftete Kalksteinformationen und bizarre Felstürme an denen sich knorrige Kiefern festklammern. Die kleine Straße windet sich in engen Kehren an der Schlucht entlang, der Blick in die Schlucht hinein ist atemberaubend und wunderschön.

Zeller See

Der nach dem österreichischen Kurort Zell am See benannte Zeller See liegt im Bezirk Pinzgau im Salzburger Land. Die Entstehung vor etwa 10.000 bis 16.000 Jahren ist auf eine von Eismassen der nördlichen Glocknergruppe hervorgerufene Ausschürfung zurückzuführen. Der Alpensee liegt circa 750 m über dem Meeresspiegel, ist etwa 4,5 km lang, bis zu 1,5 km breit und weist eine Tiefe von bis zu 68 m auf. Dieses einzigartige Becken ist von verschiedenen geologischen Formationen umschlossen: Im Norden erhebt sich das Steinerne Meer aus den Kalkalpen, östlich ist es begrenzt durch den Hochkönig und im Süden ragen die schneebedeckten Gipfel der Hohen Tauern empor. Mit seinem warmen und sauberen Wasser lädt der Zeller See im Sommer sowohl zum Entspannen als auch zu jegliche Art von Wassersport wie Wasserski, Segeln, Rudern oder Tauchen ein.

Zillertaler Höhenstraße

Die im Bundesland Tirol gelegene Zillertaler Höhenstraße zählt zu den schönsten Alpenstraßen Österreichs. Die traumhafte Route auf der Westseite des bekannten Tiroler Zillertals hat eine Streckenlänge von insgesamt 48 km und bietet nicht nur eine wunderschöne Naturlandschaft und tolle Ausblicke über das Tal und auf die Zillertaler Alpen, sondern führt auch zu bewirtschafteten Almen und gemütlichen Berggasthöfen oder zu Ausgangspunkten zahlreicher Bergwanderungen. Die fünf verschiedenen Auffahrten in den Tiroler Orten Aschau, Hippach, Kaltenbach, Ried oder Zell am Ziller liegen alle 550 bis 600 m über dem Meeresspiegel. Der höchste Punkt von 2.020 m der mautpflichtigen Straße wird in einer Serie von Serpentinen gewonnen, wobei die Steigung heftig zunimmt und bis zu 17 % erreicht. Das traumhaft schöne Panorama der Zillertaler Alpen lädt ein, die Natur zu genießen, Ruhe zu finden und neue Energie zu tanken.